Komatsu Wartungshandbücher, Fehlercodes und Schaltpläne

Komatsu wurde 1921 von der Unternehmerin Meitaro Takeuchi (Maitaro Takeiichi) in der Stadt Komatsu an der Westküste Japans als kleine Baumaschinenwerkstatt gegründet. Vorausgegangen war die 1917 gegründete Komatsu Iron Works Division für die Produktion von Kohle- und Bergbaumaschinen. Zu diesem Zweck wurden in Komatsu tätige Ingenieure in Europa und den USA ausgebildet, wobei sie sich auf das internationale Niveau konzentrierten. Das Gründungsdatum des Unternehmens ist der 13. Mai 1921, als Komatsu Iron Works sich von Takeuchi Mining Co. trennt und zu Komatsu Ltd. wird.

Zuerst beschäftigte sie sich mit Raupenschleppern, Bulldozern, Geländewagen, gepanzerten Fahrzeugen, hydraulischen Pressen, Ladegeräten, Kränen und Baggern. Erst 1951 nach dem Vorbild amerikanischer Autos "Euclid" (Euclid) wurde der erste 15 Tonnen schwere Muldenkipper "HD150" gebaut, der dem sowjetischen MAZ-525 sehr ähnlich war. Die Produktion begann 1953 im Werk Kawasaki bei Tokio, das zu Ikegai gehörte. Die Entwicklung des ersten Modells war 1968 ein 18-Tonnen-Muldenkipper "HD180" mit einer Karosseriekapazität von 10 m3, ein 6-Zylinder-12-Liter-Cummins-Motor mit 230 PS, ein mechanisches 5-Gang-Getriebe, eine Federung und pneumatischer Antrieb von Trommelbremsen.

Im Jahr 1973 erschien das erste Modell der Weltklasse - eine 32-Tonnen-Dumper HD320 von eigener Konstruktion mit einem 6-Zylinder-Komatsu-Dieselmotor (19,2 Liter, 450 PS), eine 6-Gang-hydromechanische Box Torqflow, Hydropneumatische Federung von Räder und eine einzelne Kabine. Zwei Jahre später wurde einer der größten Muldenkipper der Welt gebaut - ein 120 Tonnen schwerer "HD1200" mit einem Cummins V12-Dieselmotor (46,3 Liter, 1200 PS), flüssigkeitsgekühlte Scheibenbremsen und 51-Zoll-Räder.

Es wurde mit einem 8-Gang hydromechanischen Getriebe oder mit einem elektrischen Getriebe und Traktionsmotorräder angeboten. Beide Maschinen wurden die Basis aller nachfolgenden Komatsu. Zur gleichen Zeit begann das Unternehmen eine aktive internationale Zusammenarbeit: 1970 wurde eine Niederlassung in den USA eröffnet (seit 1985 wurde dort die Montage von Muldenkippern begonnen), 1975 - die größte Niederlassung in Brasilien, und seit 1979 auch dieselelektrische Muldenkipper HD1200 (Bis zum Ende des XX Jahrhunderts wurden sie mit 1000 Stück geliefert).

In den 1980er Jahren stieg das Komatsu-Programm auf 8 Basismodelle von HD180 bis HD785 mit einer Nutzlastkapazität von 18-78 Tonnen mit eigenen Reihen-6-Zylinder-Motoren oder einem V8-Turbodiesel (12,2-30,9 Liter., 280- 890 PS). Die "HD1200" -Serie mit Körpern von 46-70 m3 wurde in den Varianten "HD1200-1" mit elektrischer oder "HD1200M-1" mit hydromechanischem Getriebe und V12-Diesel (1145-1290 PS) angeboten. Das 160-Tonnen-Programm "HD1600" mit einer Gesamtmasse von 267,5 Tonnen mit 90-Kubik-Körper, ein Dieselmotor "Cummins" V16 (50,3 Liter, 1496 PS) und ein halbautomatisches 7-Gang-Getriebe schlossen das Programm ab.

In den frühen 90er Jahren umfasste das Programm 18 Modelle von "HD205" bis "HD1600M" mit einer Tragfähigkeit von 20-160 Tonnen. Speziell für Russland wurde eine 136-t-dieselelektrische Version der "HD1200-1D" mit einer Kapazität von 1350 PS für den Einsatz in tiefen Steinbrüchen geschaffen. Seit 1987 wurden 3-Achs-Muldenkipper "НА250" und "НА270" (6 × 6) mit einer Tragfähigkeit von 25-27 Tonnen mit Knickrahmen und Dieselmotor mit einer Leistung von 243 PS produziert, die zusammen mit der Norwegische Firma "Moxi" (Mohu). Auf der Basis von Muldenkippern wurde eine 1000-köpfige Sattelzugmaschine gebaut, die als Teil des "HD1400" -Wagenzuges mit einem 150-Tonnen-Sattelauflieger mit Bodenentladung betrieben werden sollte.

Komatsu produzierte auch mehrere spezielle HS-Fahrgestelle für den industriellen Einsatz mit einer Nutzlastkapazität von 20-55 Tonnen, Flugfeldtraktoren "WT", und war auch an der Schaffung von "KNWF" (6 × 6) Holztransportern für Länder der Räte beteiligt. 1988 begann Komatsu mit der amerikanischen Firma Dresser zusammenzuarbeiten, die kurz zuvor die Produktion von Haulpak Muldenkippern von VABCO (WABCO) aus Peoria zurückkaufte. Seit Januar 1996 wurde es Teil von Komatsu und wurde als Komatsu America International Co. (Komatsu America International Co.) bekannt.

Zu dem sehr umfangreichen Programm wurde die gesamte Palette der Holpec-Wagen mit einer Tragfähigkeit von 32-220 Tonnen mit hydromechanischer und elektrischer Übertragung (Modelle von 140M bis 830E) hinzugefügt, die in Komatsu Holpak umbenannt wurde. 1996 startete die Produktion eines der größten Muldenkipper der Welt "930E" mit einer Nutzlast von 310 Tonnen mit einem Dieselmotor MTU (MTU) V16 mit einer Leistung von 2.686 PS. Und eine elektrische Übertragung. Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts war Komatsu ein transnationales Unternehmen für die Produktion von Straßenbaumaschinen, schweren Muldenkippern und Dieselmotoren mit insgesamt etwa 30.000 Mitarbeitern.

Siehe auch: Crown Gabelstapler PDF Handbücher